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Ein Blick auf die Ernährung lohnt sich

Während einer Lungenkrebserkrankung verändert sich der Körper und auch, was dieser benötigt. Für Betroffene und Angehörige lohnt es sich also, die Ernährung im Blick zu behalten. Etwa damit sie sich mit genügend Energie und genügend Bausteinen wie Eiweissen versorgen.

Essen bringt Krebs leider nicht zum Verschwinden, auch keine «Krebsdiäten». Und auch keine einzelnen Lebensmittel oder Inhaltsstoffe führen allein zu einer Krebsheilung. Trotzdem lohnt sich für Betroffene ein Blick auf ihre Ernährung. Denn hier können sie selbst handeln und ihren Körper unterstützen. Besonders bei Behandlungen und bei deren Nebenwirkungen. Und schmackhaftes Essen kann auch einfach gut fürs Gemüt sein. 

Krebs – Magnet für Energie und Bausteine

Lungenkrebs verändert den Körper und auch, was dieser benötigt. Denn seine sich rasch teilenden Zellen verbrauchen viel Energie und viele Bausteine, wie Eiweisse oder Vitamine. Werden diese nicht mit einer angepassten Ernährung ersetzt, fehlen sie an anderen Orten im Körper. Etwa in den Muskeln. Dann droht unter anderem ein unerwünschter Gewichtsverlust.  

Es gibt viele Möglichkeiten die vom Krebs verbrauchte Energie und Bausteine zu ersetzen. Etwa indem man in eigenen Rezepten Rahm statt Milch braucht und so energiereicher kocht. Und warum nicht einmal neue, einfache und schmackhafte Rezepte ausprobieren, die für Lungenkrebsbetroffene kreiert wurden? 

Ernährungsberatende unterstützen Betroffene gerne dabei, für sie geeignete Anpassungen der Ernährung zu finden. Denn je nach Gesundheitszustand, können diese ganz anders aussehen. Und auch je nach aktuellem Geschmack und Vorlieben der Betroffenen. 

Auch auf die Signale des eigenen Körpers zu hören, kann wichtig sein. Denn plötzlich kann dieser Betroffenen unerwartete oder neue Essens-Gelüste bescheren. So Heisshunger auf Herzhaftes oder Süsses. Auf diese Weise «bestellt» der Körper unter anderem mehr Energie bei Betroffenen.  

Nebenwirkungen dämpfen

Es gibt heute viele Möglichkeiten Lungenkrebs zu behandeln, mit sehr unterschiedlichen Nebenwirkungen. Auch der Magen-Darm-Trakt kann davon betroffen sein. So können Strahlentherapien zu schmerzhaftem «Sonnenbrand» in der Speiseröhre führen, was schlucken schwierig macht. Immuntherapien können den Darm entzünden. Chemotherapien können zu Durchfall und Übelkeit führen. Und auch zielgerichtete Medikamente können unter anderem Durchfall auslösen. 

Eine angepasste Ernährung kann solche Nebenwirkungen teilweise verhindern oder verändern. Auch hier ist eine Ernährungsberatung sinnvoll. Denn Betroffene können je nach Gesundheitszustand und Verlauf der Behandlung ganz unterschiedliche Nebenwirkungen und Bedürfnisse haben. Mit etwas Glück können dabei schon einfache Anpassungen der Ernährung viel bewirken. Etwa wenn Betroffene bei Durchfall auf Milch verzichten und stattdessen angesäuerte Milchprodukte wie Joghurt essen.  

Angehörige gehören zum Ernährungsteam

Auch für Angehörige ist die Ernährung von Betroffenen ein wichtiges Thema. Oft stellen sie viele Fragen darüber an die behandelnden Ärzt*innen. Denn bei der Ernährung können sie etwas Wichtiges beitragen. Doch es kann auch schwierig werden. So, wenn Betroffenen das Lieblingsessen plötzlich nicht mehr schmeckt oder der Appetit fehlt. Dann hilft meist weder gut gemeinter Druck noch Zwang. Betroffene möchten garantiert gerne essen und setzen sich auch ein Stück weit selbst unter Druck. Hier ist Entschleunigung angezeigt. Und oft auch mehr Flexibilität. Etwa der Verzicht auf fixe Essenszeiten: Betroffene essen dann, wenn sie Lust haben und nicht erst beim Mittagessen in einer halben Stunde. Oder sie essen viele kleine und energiereiche Portionen über den ganzen Tag verteilt. Meist dürfen auch alte Gewohnheiten ihren Platz haben, wie Chips am Freitagabend beim Krimilesen. Solche genussvollen Momente geben Kraft für schwierige Zeiten. Und lassen Betroffene vielleicht sogar für kurze Zeit vergessen, dass sie Lungenkrebs haben. 

Sich mit genügend Energie und genügend Bausteinen wie Eiweissen zu versorgen, braucht natürlich auch die Mitarbeit der Betroffenen. Deren angemessene Ernährung ist also Teamwork. Und am besten zählt zum Team auch eine Ernährungsberaterin oder ein Ernährungsberater. 

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